Home >> Lebenslauf >> Die häufigsten Lügen der Bewerber
Die häufigsten Lügen der Bewerber
Obwohl nur sechs Prozent der Deutschen zugeben, schon einmal falsche Angaben gemacht zu haben, hat jeder zweite Personaler solche bereits entdeckt.
Dies geht aus einer neuen Umfrage von CareerBuilder.de hervor, bei der Arbeitgeber und Angestellte in Deutschland befragt wurden. Von den 52 Prozent der Arbeitgeber, die unwahre Angaben in Lebensläufen entdeckten, sortierten 46 Prozent den Bewerber umgehend aus, während 41 Prozent den Kandidaten weiterhin berücksichtigten, ihn letztendlich aber nicht einstellten.
Das sind die unglaublichsten Lügen und Dreistigkeiten, die Personaler in den Bewerbungsunterlagen fanden:
Die unglaublichsten Lebenslauf-Lügen
- Der Bewerber schrieb: „Ich war außerordentlich erfolgreich für meine Frau tätig.“
- Der Bewerber behauptete, er arbeite seit 1970 mit Microsoft Windows.
- Der Bewerber fälschte ein Universitätszertifikat, das jedoch Rechtschreibfehler enthielt.
- Der Bewerber behauptete, zwei verschiedene Praktika zur gleichen Zeit in zwei unterschiedlichen Ländern absolviert zu haben.
- Der Bewerber gab fälschlicherweise an, bei einem anderen Unternehmen beschäftigt gewesen zu sein. Unglücklicherweise arbeitete der Personalmanager im angegebenen Zeitraum für dasselbe Unternehmen.
- Der Zeitraum der Verbüßung einer Gefängnisstrafe wurde als für die Stellensuche genutzter Zeitraum angegeben.
Die häufigsten Lügen entstammen den folgenden Bereichen:
- Beschönigte Verantwortlichkeiten (33 Prozent)
- Fähigkeiten (24 Prozent)
- Beschäftigungsdaten (22 Prozent)
- Ehemalige Arbeitgeber (9 Prozent)
- Besuchte Schule oder akademischer Grad (8 Prozent)
„Durch die Art und Weise, wie Sie während der Bewerbungsphase auftreten, bekommt der Arbeitgeber einen Eindruck davon, wie es ist, mit Ihnen zu arbeiten“, erläutert Severin Wilson, Managing Director von CareerBuilder. Selbst kleine Beschönigungen, Datenänderungen oder die übertriebene Darstellung von Verantwortlichkeiten machen Bewerber unglaubwürdig. „Wenn Sie Bedenken wegen Beschäftigungslücken haben, oder darüber, wie sich Ihre Qualifikationen auf dem Papier machen, ist das Anschreiben eine gute Möglichkeit, solche Bedenken zu erklären und Ihren beruflichen Werdegang detaillierter zu beschreiben.“
Quelle: Focus.de